UTE GALLMEISTER

Es war einmal ein faden, der lag da wie ein Strich...

Ausgehend von einem Gedicht haben sich Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klasse auf die Suche nach der Linie begeben: Im Werkraum, auf dem Schulhof, in der Natur und in der Phantasie. Mit detektivischer Akribie untersuchten sie die Linie in der Landschaft, im Himmel und im Wasser. Es gab Wundersames zu entdecken – die geometrischen Linienspiele der Spielgeräte, Strukturen von Gullydeckeln oder Baumrinde, Wellenlinien auf dem Wasser oder Luftlinien, die Vögel am Himmel beschreiben. Über Linienspiele mit Fäden, der freien Linie mit dem Bleistift, mit Straßenkreide auf dem Schulhof, über zeichnerische Beobachtungen sowie Strukturerkundungen durch Frottagen gelangten wir spielerisch zu Monotypie und Materialdruck. Aus diesen Studien entstanden in Gemeinschaftsarbeit großformatige Collagen, die auf einer Ausstellung im Schulgebäude präsentiert werden.